Wir kennen diese Wörter „Liebe“, „Verliebt“ oder „Partnerschaft“ alle zur Genüge und fast jeder von uns war schon einmal verliebt, in einer Partnerschaft oder meint jemanden anderen zu lieben.
Wir wissen auch, das es hier meistens um große Gefühle wie Leid, Trauer und Glück geht.
Wenn wir die Jahre zurück schauen, können wir auch bemerken, das es ein ständiges Kommen und Gehen ist.
Wir sind neu verliebt, haben nach einem Bruch/Trennung eine neue Partnerschaft und wir lieben neu.
Da gibt es Beziehungen die halten schon fünfzig Jahre und bei anderen nur 3 Monate.
Oft fragen wir uns, warum ist das so und warum können wir nicht für immer glücklich mit unseren Partner zusammen sein.
Nach einer Trennung schieben wir dann die Schuld hin und her und machen unsere Umgebung, andere Menschen oder uns selbst dafür verantwortlich.
Das Glück scheint sich mit dem Leid nach einer Trennung förmlich die Hand zu geben um sich abzulösen.

Wir wollen hier nun versuchen ihnen in Kurzform etwas grundlegendes zu erklären, ohne jetzt seitenweise darüber zu schreiben.

Jede Beziehung ob nun oberflächig oder tiefgründig, ist vorgeplant und hat im großen Spiel ihren Sinn.
Wir werden von einer Beziehung zur nächsten geführt und wir können uns die Dauer der Beziehung nicht aussuchen.
Wenn die Zeit reif ist, die gemeinsamen Aufgaben, Hilfen, Hinweise oder Spiegelungen ihr Ende gefunden haben, dann trennen wir uns meistens wieder.
Das ganze passiert meistens ohne das wir es wollen, indem zwangsläufig einer von beiden, zuerst einen neuen Weg betritt.
Jeder Mensch hat seinen eigenen individuellen Weg, wobei wir oft mit Partnern jahrelang oder auch lebenslang einen gleichen Weg gehen können, je nachdem wie es eben für uns vorgesehen ist.

Das Kommen und Gehen können wir uns wie ein Bühnenstück vorstellen, wobei die Matrix (der Regisseur) und extra dafür bestimmte für uns nicht sichtbare Begleiter, uns beeinflussen, nachhelfen, beschränken oder auch freischalten, das wir einen Wechsel zu einem neuen Partner vollziehen können.

Im Zeitpunkt der Trennung passieren Dinge, die wir unseren Partner nie zugetraut hätten.
Auf einmal tickt unser Partner ganz anders und ist völlig neu orientiert.
Es ist für beide ein neues Spiel was beginnt, ein Spiel oder ein neues Level mit neuer Ausrüstung und anderen Vorlieben, die wir bis dahin noch nicht kannten.
Wir passen uns auf einmal an Dinge an, die wir vielleicht vorher verabscheut haben und wir lassen Dinge liegen, die wir vorher geliebt haben.
Es ist einfach ein Wechsel, eine neue Richtung oder unser neuer Weg der vorbestimmt stattfindet und wir können nix dagegen tun.

Viele werden es kennen, wenn wir verliebt sind, dann hält uns eine alte Liebe nicht auf, wir sind wie ferngesteuert und gehen einen anderen Weg, der manchmal aber auch wieder zurück führt und als eine Erfahrung angesehen werden kann.
Anderseits kann es auch gut möglich sein, wenn wir beispielsweise 30 Jahre in einer Beziehung waren und uns trennen, das wir uns in diesem Leben nie wieder sehen.
Es ist also ganz verschieden.
Die „große Liebe“ ist manchmal auf einmal wie weggeblasen, wenn wir uns in einen neuen Menschen „verliebt“ haben.
Wie kann das eigentlich sein?

Verliebt Sein:
Kommt nicht einfach so, es ist wie ein Programm, es ist ein Zeichen, ein Hinweis, das ein Wechsel oder eine andere Aufgabe oder Erfahrung stattfinden soll.
In der Regel kennen sich die Seelensplitter (manche nennen es Seelen) der beiden Menschen schon aus anderen vorherigen Leben und wir nehmen den anderen Menschen oft als sehr vertraut war.
Wir haben ein Gefühl, als ob wir den anderen schon lange kennen.
Ja und so ist es meistens auch, nur sind es nicht unsere Körper, die wir jetzt in diesem Spiel haben, sondern eben unsere Seelensplitter, die sich bereits kennen.
Das Gefühl des „verliebt sein“ ist also bis auf das Wiedererkennen des anderen Seelensplitters (Seele), eigentlich nur eine Illusion, ein künstlich angeschobener Prozess, der uns nahegelegt wird, damit der Wechsel vollzogen werden kann.
Da wir im Leben oft andere Menschen mit deren Seelensplitter (manche nennen es auch Seelenverwandte) treffen, haben wir auch dementsprechende Gefühle bei diesen Begegnungen.
Diese können von negativ, neutral und natürlich auch positiv sein.
Die positiven Gefühle, die oft auch sehr tiefgründig sind, deuten wir oft als „verliebt sein“ und denken, wir müssen jetzt unbedingt mit diesen Menschen zusammen kommen.
Auch dies ist eine Erfahrung, vor allem, wenn der andere nicht so ein grosses Gefühl des „verliebt sein“ hat und es nix wird mit dem Zusammensein.
Also nicht immer, wenn wir bei einem Menschen tiefe Gefühle haben, sind wir verliebt und kommen deswegen zusammen.
Vielmehr kennen wir den anderen Seelensplitter aus einem anderen Leben und begegnen jetzt einen Menschen, der aber in diesem Leben nur als Freund, Arbeitskollege, Nachbar oder als Hilfe für uns eingeplant ist und nicht mehr.
Verliebt Sein ist also einmal eine Reaktion auf uns bekannte Seelensplitter (Seelenverwandte) und es ist vorgeplant für Beziehungswechsel (Ende der gemeinsamen Aufgaben).

Das Märchen mit den Dualsseelen, was ganz gern heutzutage von manchen Spirituellen verbreitet wird, ist totaler Humbug.
Wir sind nicht hier um unsere Dualseele zu finden und für immer glücklich zu sein.
Wir kommen höchstens mit einem anderen bekannten Seelensplitter (manche nennen es Seelenverwandten) eine Zeit zusammen um gemeinsame Aufgaben zu erledigen und mehr wird es nicht sein.
Danach trennen sich die Wege der (vermeintlichen Dualseelen).

Sicher ist ein Loslassen meistens schwer und undenkbar, aber die Spiele funktionieren so und wir können nichts dagegen tun.
Nur das Wissen, wie das Spiel hier funktioniert und das Wissen, das wir den verlorenen Menschen (also das was ihn ausgemacht hat – sein Wesen – sein Seelensplitter) irgendwann wieder treffen, kann uns hilfreich sein, damit unser Leid über den Verlust nicht so groß ist.

Wir sind alle hier und haben verschiedene Aufgaben, die wir meistens ganz unbewusst erledigen.
Nur wissen wir das nicht und es wird uns auch nicht gelehrt.
Alle Erfahrungen die wir machen, werden gesammelt und in höhere Bereiche zur Aufbewahrung weiter geleitet.
Es entstehen wertvolle Essenzen allein durch das Zusammensein zweier unterschiedlicher Wesen, die hier in diesem Spiel mit einem Menschenkörper sich begegnen und gemeinsame Aufgaben zu erledigen haben.

Es ist wie ein gigantisches Computerspiel, wo wir aktiver oder unaktiver Mitspieler sein können.
Wenn wir ein bewusster aktiver Mitspieler sind, dann haben wir einfach die besseren Karten in diesem Spiel.
Es gibt nicht nur unser Spiel hier, sondern unzählige andere Spiele mit anderen Regeln, anderen Gestalten oder anderen Oberflächen.

Das große Thema „Liebe“, was heutzutage fast ausschließlich im völlig falschen Licht gesehen wird, steht dem Thema „Verliebt Sein“ in nix nach.
Die meisten Menschen meinen erst, das sie verliebt sind und dann später den Partner über alles lieben.
Auch hier ist alles nur eine Illusion die perfekt in den Spielablauf für uns eingearbeitet wird.
Es ist wieder einerseits nur die Verbundenheit zu einem anderen bekannten Wesen (Seelensplitter), welchen wir bereits aus anderen Spielen kennen und es wird anderseits bei einem neuen Partner seitens der Matrix, die hier alles leitet etwas nachgeholfen und Einschränkungen werden aufgehoben, sowie begünstigen/beeinflussen unsere Begleiter das Ganze, damit die zwei Mitspieler von einander angezogen ihre Aufgabe beginnen können.
Genau so wird eine Verbundenheit auch wieder begrenzt, wenn die Wege zweier Mitspieler wieder in verschiedene Richtungen gehen sollen.

Zu einer richtigen Liebe die weit über das geht, als was wir hier kennen, welche auch auf ganz anderen Säulen aufgebaut ist, wird hier kaum jemand in Stande sein, der noch in voller Unbewusstheit lebt.

Erst mit steigenden Bewusstsein und dem Wissen, woher wir kommen, wer wir sind und was wir hier zu tun haben, ist es möglich völlige echte bedingungslose Liebe zu fühlen und zu begreifen.

Alles ist eine Illusion und alles ist ein Spiel.
Wir können das Spiel nicht gewinnen, sondern nur spielen.